@M4ND0 IMHO ist das eine Metrik die ich an der Stelle ignorieren würde. Du kannst zwar für jede Seite darauf optimieren, dass nur das CSS geladen wird das du benutzt. Aber dann verlierst du jeglichen Caching-Vorteil. Du müsstest dann für jede Seite ein eigenes Bundle erstellen, was bedeutet du lädst zwar auf Seite 1 nur das verwendete CSS, auf Seite 2 musst du aber ein komplett neues Bundle laden => ergo ein neuer Request den du dir sparst, wenn auf Seite 1 schon ein cachebares Bundle geladen wurde. Wenn du nicht bundelst ist es eigentlich noch schlimmer, weil du dann vermutlich mehrere CSS-Dateien pro Seite lädst, also auch mehrere Requests Overhead hast. Das dürfte performancemäßig mehr ins Gewicht fallen als der Overhead von einer größeren CSS Datei.
Die Metrik macht mehr Sinn, wenn es um SPA-like Seiten geht. NextJS oder Nuxt bspw. liefern das benötigte CSS dann inline aus und laden gar keine CSS-Datei. In unserem Travel-Blog siehst du das z.B. wenn du in den DevTools guckst (https://bucketlist2life.com). Mit den Frameworks hast du aber auch viel mehr Kontrolle darüber was auf die Seite gelangt. In TYPO3 würde ich gar nicht erst versuchen darauf zu optimieren, damit hast du vermutlich am Ende mehr Aufwand als Nutzen.
Ich versuche eigentlich generell hauptsächlich auf gutes Caching und möglichst wenig Requests zu optimieren. Damit kriegt man auch eine TYPO3 Seite richtig flott. Sofern einem dann nicht das Marketing-Team mit dem TagManager dazwischen funkt und 500 Skripte nachlädt, fühlt sich die Navigation dann auch fast instant an :-)